Kaffee-Tourismus in Kolumbien: Nachhaltig reisen, intensiv schmecken, echt erleben Kolumbien ist für viele Reisende längst mehr als ein Land mit grandiosen Landschaften. Es ist ein Ort, an dem man Kaffee nicht einfach nur trinkt – man begegnet ihm. Wer sich auf Kaffee-Tourismus einlässt, erlebt eine Mischung aus Kultur, Agrarwissen, Natur und, ja, ein bisschen Abenteuer. Ich war selbst überrascht, wie anders eine Tasse schmeckt, wenn man vorher gesehen hat, wie mühsam ein Kaffeebusch gepflegt wird. Und wie viel Fingerspitzengefühl dahintersteckt. Warum Kaffee-Tourismus in Kolumbien boomt Kaffeeregionen wie der Eje Cafetero (Quindío, Caldas, Risaralda), aber auch Gebiete rund um Huila oder Nariño, locken mit kleinen Fincas, versteckten Pfaden und einem erstaunlich vielfältigen Mikroklima. Dieses Klima sorgt dafür, dass Kaffeesorten aus benachbarten Tälern völlig unterschiedlich schmecken – ähnlich wie Wein aus zwei Rebhängen. Das zieht Menschen an, die nicht nur fotografieren...
Klimapolitik in Kolumbien: Herausforderungen und Strategien eines biodiversen Landes Liebe Leserinnen und Leser, die Klimapolitik Kolumbiens steht im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit, da das südamerikanische Land sowohl als einer der weltweit wichtigsten Biodiversitäts-Hotspots als auch als bedeutender Akteur im Kampf gegen den Klimawandel gilt. Mit seiner einzigartigen geografischen Lage zwischen Pazifik und Atlantik sowie seiner außergewöhnlichen Artenvielfalt nimmt Kolumbien eine Schlüsselrolle in der globalen Klimapolitik ein. Geografische und klimatische Ausgangslage Kolumbien erstreckt sich über eine Fläche von 1,14 Millionen Quadratkilometern und beherbergt etwa 10 Prozent der weltweiten Biodiversität. Das Land verfügt über verschiedene Klimazonen, von tropischen Regenwäldern über Hochlandsteppen bis hin zu Gletscherregionen in den Anden. Diese geografische Vielfalt macht Kolumbien besonders verwundbar gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels, verleiht dem Land aber gle...