Kaffee-Tourismus in Kolumbien: Nachhaltig reisen, intensiv schmecken, echt erleben Kolumbien ist für viele Reisende längst mehr als ein Land mit grandiosen Landschaften. Es ist ein Ort, an dem man Kaffee nicht einfach nur trinkt – man begegnet ihm. Wer sich auf Kaffee-Tourismus einlässt, erlebt eine Mischung aus Kultur, Agrarwissen, Natur und, ja, ein bisschen Abenteuer. Ich war selbst überrascht, wie anders eine Tasse schmeckt, wenn man vorher gesehen hat, wie mühsam ein Kaffeebusch gepflegt wird. Und wie viel Fingerspitzengefühl dahintersteckt. Warum Kaffee-Tourismus in Kolumbien boomt Kaffeeregionen wie der Eje Cafetero (Quindío, Caldas, Risaralda), aber auch Gebiete rund um Huila oder Nariño, locken mit kleinen Fincas, versteckten Pfaden und einem erstaunlich vielfältigen Mikroklima. Dieses Klima sorgt dafür, dass Kaffeesorten aus benachbarten Tälern völlig unterschiedlich schmecken – ähnlich wie Wein aus zwei Rebhängen. Das zieht Menschen an, die nicht nur fotografieren...
Santa Marta: Meine Begegnung mit der Perle der karibischen Küste Als ich zum ersten Mal die Straßen von Santa Marta betrat, umhüllte mich sofort eine magische Atmosphäre, die typisch für diese wundervolle kolumbianische Hafenstadt ist. Gelegen an der Karibikküste, zwischen majestätischen Bergen und kristallklarem Meer, offenbart Santa Marta eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Natur und lebendigem kulturellem Erbe. Santa Marta. Foto von Luis Quintero Die Altstadt verzaubert mit ihrer kolonialen Architektur. Pastellfarbene Häuser mit holzverzierten Balkonen säumen enge Gassen, die Geschichten von Jahrhunderten erzählen. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und gegrilltem Fisch weht durch die Luft, während im Hintergrund der Rhythmus von Cumbia und Vallenato erklingt. Das Meer ist hier mehr als nur eine Landschaft - es ist Lebensader und Seele der Stadt. Die Strände von Santa Marta, wie Playa Blanca und El Rodadero, laden mit ihrem türkisfarbenen Wasser und wei...