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Kolumbiens Tierwelt: Wo man Tiere in freier Natur trifft

  Kolumbiens Tierwelt: Wo man Tiere in freier Natur trifft Kolumbien ist ein Land, das fast jeder Tierfreund auf dem Schirm haben sollte. Nicht, weil es irgendein Zoo ist, sondern weil die Natur hier noch so richtig lebt. Vom Amazonas-Regenwald bis zu den Anden, von Küstenmangroven bis zu Hochgebirgsmooren – jede Region hat ihre eigene, faszinierende Tierwelt. Und ja, man kann tatsächlich Tiere in freier Wildbahn beobachten. Ich habe es selbst erlebt, und ich sage dir, das ist etwas anderes, als nur Bilder in Büchern zu sehen. Die Highlights der kolumbianischen Tierwelt Kolumbien ist Heimat für über 1.900 Vogelarten , 500 Säugetiere und unzählige Amphibien und Reptilien. Ein paar Beispiele? Vögel: Der leuchtend rote Ara, Tukane und Kolibris, die fast wie kleine fliegende Edelsteine wirken. Besonders im Parque Nacional Natural Tayrona kann man sie oft beobachten. Säugetiere: Faultiere, Brillenbären und Capybaras – die größten Nagetiere der Welt. Ich erinnere mich noch, w...

Kolumbien, die größten Vorurteile

 Als ich das erste Mal erzählte, dass ich nach Kolumbien reisen wollte, bekam ich vor allem eine Reaktion: „Bist du sicher? Ist das nicht viel zu gefährlich?“ Es schien, als wäre das Bild dieses Landes für viele Menschen auf einen einzigen Aspekt reduziert: Gewalt und Drogenkartelle. Doch nach meiner Reise kann ich nur eines sagen: Dieses Vorurteil ist nicht nur veraltet, sondern auch eine gewaltige Verzerrung der Realität.

„Kolumbien ist viel zu gefährlich!“

Ja, Kolumbien hatte in der Vergangenheit massive Sicherheitsprobleme. Doch das ist längst nicht mehr das ganze Bild. Ich habe mich in Bogotá, Medellín und sogar in kleineren Dörfern rund um die Kaffeezone zu jeder Tageszeit sicher gefühlt. Natürlich gilt, wie überall auf der Welt: gesunder Menschenverstand und Vorsicht sind hilfreich. Keine teuren Smartphones auf offener Straße präsentieren und die dunklen Gassen meiden – das gilt in Berlin genauso wie in Bogotá.

Besonders beeindruckend fand ich Medellín, einst als die „gefährlichste Stadt der Welt“ verschrien. Heute ist sie eine moderne, pulsierende Metropole mit einem vorbildlichen Nahverkehrssystem und innovativen sozialen Projekten. Die Transformation der Stadt zeigt, wie sehr sich ein Land wandeln kann.

„Es gibt doch nur Drogen und Kartelle dort!“

Klar, Pablo Escobar und das Medellín-Kartell haben das internationale Image Kolumbiens jahrzehntelang geprägt. Aber Kolumbien auf diesen dunklen Teil seiner Geschichte zu reduzieren, ist ein großer Fehler. Das Land hat so viel mehr zu bieten: von beeindruckenden Landschaften über lebhafte Kultur bis hin zu freundlichen Menschen.

Ich habe mich mit Einheimischen unterhalten, die mir stolz erzählten, wie das Land sich verändert hat und wie genervt sie von dieser ständigen Assoziation mit Drogen sind. Sie wollen, dass Kolumbien für seine Musik, seine Natur und seine Küche bekannt wird – nicht für Narcos.

„Kolumbien ist nur für Abenteuerreisende geeignet!“

Ich muss zugeben, ich habe vor meiner Reise selbst gedacht, dass Kolumbien vor allem etwas für abenteuerlustige Backpacker sei. Doch ich lag falsch. Ja, es gibt spektakuläre Wanderungen in der Sierra Nevada und abgelegene Strände im Tayrona-Nationalpark. Aber das Land bietet auch komfortable Boutique-Hotels, charmante koloniale Städte wie Cartagena und erstklassige Restaurants in Bogotá.

Egal, ob man mit dem Rucksack unterwegs ist oder lieber eine luxuriöse Reise plant – Kolumbien hat für jeden etwas zu bieten. Ich habe sowohl in einfachen Hostels übernachtet als auch in stilvollen Hotels mit Rooftop-Bars, und beide Erfahrungen waren unvergesslich.

„In Kolumbien gibt es nur heißes Tropenklima!“

Dieses Vorurteil hat mich besonders überrascht, denn Kolumbien ist unglaublich vielseitig, was das Klima betrifft. Während ich an der Karibikküste bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein schwitzte, zog ich mir in der Kaffeezone eine Jacke über, weil es abends richtig kühl wurde.

Die geografische Vielfalt des Landes ist atemberaubend: von tropischen Stränden über grüne Hügel und Andengipfel bis hin zu trockenen Wüstenlandschaften. Wer also denkt, Kolumbien sei nur heiß und feucht, wird schnell eines Besseren belehrt.

„Die kolumbianische Küche ist langweilig.“

Ich habe vor meiner Reise nicht viel über die kolumbianische Küche gewusst und war positiv überrascht. Natürlich sind Arepas (Maisfladen) ein ständiger Begleiter, aber die Vielfalt der Gerichte hat mich wirklich beeindruckt. In Bogotá habe ich Ajiaco probiert, eine herzhafte Kartoffelsuppe, die perfekt für die kühleren Tage in der Hauptstadt ist.

Die Küstenregionen bieten frischen Fisch und Meeresfrüchte, oft mit Kokosreis serviert. Und dann gibt es natürlich das Obst! Ich habe Früchte gegessen, deren Namen ich vorher noch nie gehört hatte, und jede einzelne war ein Geschmackserlebnis.

„Kolumbianer sind verschlossen.“

Ganz im Gegenteil! Selten habe ich ein Land bereist, in dem die Menschen so herzlich und offen waren. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land – die Kolumbianer begegneten mir mit großer Freundlichkeit und Neugier.

Ein besonders schönes Erlebnis hatte ich in einem kleinen Dorf in der Kaffeezone. Eine Familie lud mich spontan zum Mittagessen ein, und wir verbrachten Stunden damit, über das Leben in Kolumbien und Europa zu sprechen. Diese Begegnungen sind es, die eine Reise unvergesslich machen.

Fazit

Kolumbien ist ein Land voller Überraschungen und Kontraste. Viele der Vorurteile, die ich vorher gehört hatte, haben sich als falsch herausgestellt. Statt Gefahr und Chaos habe ich ein Land entdeckt, das sich im Aufbruch befindet und mit offenen Armen Besucher empfängt.

Wenn du also überlegst, ob Kolumbien eine Reise wert ist: Mach es einfach! Lass dich von der Vielseitigkeit, der Herzlichkeit der Menschen und der beeindruckenden Natur begeistern. Und vergiss die alten Klischees – Kolumbien ist längst nicht mehr das Land, das viele noch im Kopf haben.

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