Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Kolumbien – Wie gefährlich ist das Land wirklich? Kolumbien. Kaffee, Karibik, Cumbia – und Kriminalität? Wer das Land bereist, begegnet schnell zwei Versionen: der paradiesischen und der problematischen. Und irgendwo dazwischen liegt die Realität. Die gute Nachricht: Du kannst Kolumbien ziemlich sicher bereisen. Die schlechte: Es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Vor allem, wenn’s ums liebe Geld und deine Wertsachen geht. Vorweg: Ist Kolumbien gefährlich? Kommt drauf an. Statistiken sagen das eine, der Alltag oft was anderes. Medellín ist heute kein Narcos-Märchen mehr, sondern hip, urban, digital. Bogotá? Großstadt mit Ecken und Kanten, ja – aber mit ähnlichem Sicherheitslevel wie manche europäische Metropole. Dennoch: Kriminalität gibt’s. Vor allem Gelegenheitsdiebstähle. Du wirst nicht ständig ausgeraubt. Aber wenn du nachts betrunken mit dem Handy wedelst, steigt die Wahrscheinlichkeit. Es ist ein bisschen...
Als ich das erste Mal erzählte, dass ich nach Kolumbien reisen wollte, bekam ich vor allem eine Reaktion: „Bist du sicher? Ist das nicht viel zu gefährlich?“ Es schien, als wäre das Bild dieses Landes für viele Menschen auf einen einzigen Aspekt reduziert: Gewalt und Drogenkartelle. Doch nach meiner Reise kann ich nur eines sagen: Dieses Vorurteil ist nicht nur veraltet, sondern auch eine gewaltige Verzerrung der Realität. „Kolumbien ist viel zu gefährlich!“ Ja, Kolumbien hatte in der Vergangenheit massive Sicherheitsprobleme. Doch das ist längst nicht mehr das ganze Bild. Ich habe mich in Bogotá, Medellín und sogar in kleineren Dörfern rund um die Kaffeezone zu jeder Tageszeit sicher gefühlt. Natürlich gilt, wie überall auf der Welt: gesunder Menschenverstand und Vorsicht sind hilfreich. Keine teuren Smartphones auf offener Straße präsentieren und die dunklen Gassen meiden – das gilt in Berlin genauso wie in Bogotá. Besonders beeindruckend fand ich Medellín, einst als die „gefähr...