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Es werden Posts vom Juli, 2025 angezeigt.

Polizei in Kolumbien: Von der Policía Nacional bis zur Touristenpolizei

  Polizei in Kolumbien: Von der Policía Nacional bis zur Touristenpolizei Kolumbien – ein Land voller Kontraste, mit vibrierenden Metropolen wie Bogotá oder Medellín, endlosen Küsten und abgelegenen Dschungelgebieten. Doch wie sieht es eigentlich mit der Sicherheit aus, speziell im Alltag und für Reisende? Hier spielt die Polizei eine zentrale Rolle. Und ja, es gibt nicht „die eine“ Polizei, sondern verschiedene Strukturen, Telefonnummern und Zuständigkeiten. Zwei Nummern sind dabei besonders wichtig: Policía Nacional (Nationale Polizei): 123 Policía de Turismo (Touristenpolizei): 146 Ein kurzer Blick zurück: Entstehung und Struktur Die kolumbianische Polizei existiert offiziell seit 1891 . Damals noch ein kleines Corps, heute eine der größten Sicherheitskräfte Südamerikas. Rund 160.000 aktive Beamte gehören zur Policía Nacional. Sie untersteht nicht wie in Deutschland einem Bundesland, sondern dem Innenministerium und dem Präsidenten direkt. Die Polizei ist paramili...

Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Kolumbien – Wie gefährlich ist das Land wirklich?

  Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Kolumbien – Wie gefährlich ist das Land wirklich? Kolumbien. Kaffee, Karibik, Cumbia – und Kriminalität? Wer das Land bereist, begegnet schnell zwei Versionen: der paradiesischen und der problematischen. Und irgendwo dazwischen liegt die Realität. Die gute Nachricht: Du kannst Kolumbien ziemlich sicher bereisen. Die schlechte: Es gibt ein paar Dinge, auf die du achten solltest. Vor allem, wenn’s ums liebe Geld und deine Wertsachen geht. Vorweg: Ist Kolumbien gefährlich? Kommt drauf an. Statistiken sagen das eine, der Alltag oft was anderes. Medellín ist heute kein Narcos-Märchen mehr, sondern hip, urban, digital. Bogotá? Großstadt mit Ecken und Kanten, ja – aber mit ähnlichem Sicherheitslevel wie manche europäische Metropole. Dennoch: Kriminalität gibt’s. Vor allem Gelegenheitsdiebstähle. Du wirst nicht ständig ausgeraubt. Aber wenn du nachts betrunken mit dem Handy wedelst, steigt die Wahrscheinlichkeit. Es ist ein bisschen...

Tagebuch eines Wandernden – Kolumbien zu Fuß entdecken

  Tagebuch eines Wandernden – Kolumbien zu Fuß entdecken Montag, 11. März – Bogotá Der erste Eindruck ist klar: 2.640 Meter über dem Meeresspiegel, und die Luft in Bogotá fühlt sich leichter und zugleich schwerer an – sauerstoffärmer, aber reich an Eindrücken. Kolumbien empfängt mich mit einer Mischung aus urbaner Dichte und einem Horizont, der immer wieder von grünen Höhenzügen durchschnitten wird. Der Plan ist gefasst: Zwei Wochen Trekking in einem Land, das europäische Wanderer bisher selten als erste Wahl nennen. Doch genau darin liegt der Reiz. Es geht nicht um touristische Hochfrequenz, sondern um Pfade, die Raum zum Atmen lassen – und fordern. Meine Route: Start in Bogotá mit einer kurzen Akklimatisierung, dann weiter Richtung Süden, zu den Anden-Ausläufern in der Region Tolima und später in die Sierra Nevada de Santa Marta. Drei Strecken stehen auf der Liste. Drei Realitäten. Mittwoch, 13. März – Los Nevados Nationalpark Früh aufgebrochen, aus der Kleinstadt Manizale...

Tatacoa-Wüste: Ein surrealer Ort für Astrofotografie und Abenteuer in Kolumbien

  Tatacoa-Wüste: Ein surrealer Ort für Astrofotografie und Abenteuer in Kolumbien Die Tatacoa-Wüste – oft als zweitgrößte Wüstenregion Kolumbiens bezeichnet – ist ein verborgenes Juwel für Abenteurer, Fotografen und Naturliebhaber. Mit ihren eindrucksvollen rot-grauen Landschaften und dem klaren Sternenhimmel zählt sie zu den besten Orten für Astrofotografie in Südamerika . Ihre atemberaubende Szenerie erinnert an eine Mischung aus Marslandschaft und Canyon-Welt – ideal für Reisende, die auf der Suche nach dem Außergewöhnlichen sind. Die zwei Gesichter der Tatacoa-Wüste Die Tatacoa-Wüste ist nicht nur eine gewöhnliche Wüste, sondern vielmehr ein tropisches Trockengebiet , das sich durch zwei dominierende Farbwelten auszeichnet: Cuzco (rote Zone): Charakterisiert durch leuchtend rote Lehmböden, skurrile Formationen und tiefe Erosionsrinnen – perfekt für eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen. Los Hoyos (graue Zone): Mit aschgrauen Felsformationen und natürlichem Pool, biet...

Barichara: Das schönste Kolonialdorf Kolumbiens

  Barichara: Das schönste Kolonialdorf Kolumbiens Barichara gilt als eines der schönsten Dörfer Kolumbiens – und das zurecht. Mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen, weißgetünchten Kolonialhäusern und atemberaubenden Ausblicken auf die Schluchten der Anden ist dieser malerische Ort ein absolutes Muss für Reisende, die das authentische Kolumbien entdecken möchten. Warum Barichara besuchen? Barichara, im Departamento Santander gelegen, bedeutet in der Sprache der indigenen Guane „Ort der Ruhe“. Und genau das erwartet Besucher hier: Ruhe, Charme und eine Zeitreise in die koloniale Vergangenheit Kolumbiens. Die gut erhaltene Architektur, die entspannte Atmosphäre und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen machen Barichara zu einem einzigartigen Reiseziel. Im Gegensatz zu den überlaufenen Touristenzielen bewahrt das Dorf seine Ursprünglichkeit – perfekt für Slow Travel und kulturell Interessierte. Sehenswürdigkeiten in Barichara Kathedrale der Unbefleckten Empfängni...